Teure Dispokredite günstig ablösen
Den Dispokredit kennen viele Verbraucher bereits seit ihrer Ausbildungszeit, denn als Auszubildender kommt man in der Regel das erste Mal in den Genuss, von der Bank zumindest einen kleinen Dispokredit zu erhalten, wenn man dieses möchte. Der Dispositionskredit als solcher erhöht den finanziellen Spielraum und sorgt dafür, dass man nicht mit jedem Cent rechnen muss, nur um das Girokonto nicht zu überziehen. Von der ursprünglichen Intention her ist ein Dispositionskredit dafür vorhanden, um kurzfristige Engpässe bezüglich der Liquidität überbrücken zu können. Allerdings klafft schon seit vielen Jahren eine große Lücke zwischen dieser theoretischen Funktion des Dispokredites und der Nutzung in der Praxis. In der Praxis sieht es nämlich eher so aus, dass eine derartige Kreditform über eine sehr lange Dauer hinweg genutzt wird und manchen Kunden ihre Kreditlinie sogar über Jahrzehnte voll ausschöpfen.
Von einer kurzfristigen Überbrückung von Engpässen kann oftmals keine Rede mehr sein. Das Paradoxe dabei ist, dass der Dispokredit oft über einen so langen Zeitraum hinweg genutzt wird obwohl der Verbraucher und Kunde eigentlich wissen sollte, dass es die teuerste Art überhaupt ist sich Geld zu leihen, wenn man das Girokonto überzieht und somit den Dispositionskredit nutzt. Bis zu 14 Prozent an Zinsen verlangen manche Banken für die Inanspruchnahme des Dispokredites, mitunter also fast doppelt so viel, wie man für einen Ratenkredit zahlen müsste. Sicherlich liegt es an der großen Flexibilität des Dispokredites und an der Tatsache, dass der Kredit zu keinem bestimmten Termin zurück gezahlt werden muss. Zudem erhält man einen Dispokredit bei einer Bank in Deutschland recht leicht, nämlich immer dann, wenn zum einen ein regelmäßiger Geldeingang auf dem Konto vorhanden ist.
Hier reicht in der Regel schon eine Ausbildungsvergütung oder der Lohn für eine Teilzeitbeschäftigung. Zum anderen muss die Schufa-Auskunft in Ordnung sein, denn nach wie vor gilt trotz der „leichten“ Vergabe des Dispositionskredites bei allen deutschen Banken der Grundsatz: Schlechte Schufa – keine Dispo! Was aber unternimmt man als Verbraucher, wenn man aus verschiedenen Gründen dennoch einen schlechten Schufa-Eintrag hat und kurzfristig einen Kredit braucht, auch wenn es nur wenige hundert Euro sind? Da man keinen Dispokredit bekommt, muss man sich hier nach einer alternativen Lösung umsehen. Solch eine Lösung ist zum Beispiel ein Schweizer Kredit. Dabei handelt es sich nicht um einen Dispokredit, sondern um einen Ratenkredit, der aber in der Regel schon ab wenigen hundert Euro vergeben wird. Der Schweizer Kredit bietet nicht nur den Vorteil, dass man trotz schlechter Schufa überhaupt einen Kredit bekommen kann, sondern im Vergleich zum Dispokredit sind in der Regel sogar die zu zahlenden Zinsen aufgrund des geringeren Zinssatzes wesentlich niedriger.
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